Niemand sagt mir, wie ich zu essen und trinken habe!
Niemand sagt mir, wie ich mich zu kleiden habe!
Niemand sagt mir, wie ich zu wohnen habe!
Niemand sagt mir, wie ich zu leben habe!
Es ist einzig meine Selbstverantwortung und somit ist es meine tägliche Aufgabe, meine natürliche Pflicht, mein absolutes Recht und mein eigener Luxus meines Daseins.
Nur ich entscheide selbst und niemals Außenstehende, Besserwisser, Experten und schon gar keine Politiker.
Der Affenmeister eine chinesische Parabel von Liu-Ji:
"Im Feudalstaat Chu überlebte ein alter Mann, in dem er Affen hielt, die für ihn sorgten. Die Menschen in Chu nannten ihn Yu gongs, den "Affenmeister".
Jeden Morgen versammelte der alte Mann die Affen im Hof seines Hauses und befahl den Affen in die Berge zu gehen. Hier sollten sie, von den Sträuchern und Bäumen Früchte und Beeren sammeln. Als Regel hieß es: Jeder Affe sollte ein 10tel des von ihm gesammelten dem alten Mann übergeben. Wer es nicht tat hatte mit Pein, Schlägen, Folter und ähnlichem zu rechnen.
Eines Tages fragte ein kleiner Affe die anderen:
"Hat der alte Mann all die Sträucher und Bäume gepflanzt?"
Die anderen Affen antworteten:
"Nein, sie sind ganz natürlich gewachsen."
Der kleine Affe fragte weiter:
"Können wir nicht die Früchte des alten Mannes nehmen?"
Die anderen erwiderten:
"Ja, das können wir alle machen."
Der kleine Affe fuhr fort:
"Warum sollten wir dann von dem alten Mann abhängig sein; warum müssen wir ihm alle dienen?"
Yu-li-zi sagt: "Manche Menschen auf dieser Welt regieren ihr Volk durch Hinterlist und nicht durch rechtschaffene Prinzipien. Sind sie nicht genau so wie der "Affenmeister"? Sobald dem Volk das Licht aufgeht funktionieren ihre Hinterlisten nicht mehr."
Das höchste Gut ist meine persönliche Gesundheit. Um diese zu erhalten liegt es in meiner Selbstverantwortung. Sie wird niemals erreichbar durch synthetische Mittel, unnatürliche Substanzen, künstliche Organe oder fremde Körperteile ersetzt!
Natürlich!
Natürliches Leben heißt artgerechtes Leben. Heute ernähren wir uns aber, dank industriell gefertigter Lebensmittel, nicht mehr "artgerecht". Neben minderwertiger Qualität, nutzlosen und sogar schädlichen Bestandteilen werden nur noch auf Masse gefertigt. Dazu noch in unnötigen Mengen welche durch den Nichtverbrauch entsorgt werden und ihre Bestandteile und Verpackungen können nicht mehr dem natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden.
Wenn Tiere sich nicht artgerecht ernähren, dann werden sie krank. Wir Menschen sind es schon, oder wie erklären Sie sich die weltweite Krankheitswirtschaft?
Als Mensch sollten wir Wasser trinken und davon reichlich. Sämtliche anderen Getränke sind im Grunde nicht für den Menschen geeignet. Das bedeutet aber auch, dass Alkohol nicht zur artgerechten Ernährung zählt. Es gibt auch keine unbedenkliche Menge.
Unsere Muskeln brauchen Eiweiß, soweit sind wir uns alle einig. Die Eiweißquelle sollte jedoch in der Regel kein Fleisch sein. Um uns artgerecht zu ernähren sollte der Großteil unseres Eiweißbedarfs durch pflanzliches Eiweiß gedeckt werden. Ergo sollten vermehrt Bohnen, Erbsen, Linsen oder Nüsse auf dem Speiseplan stehen.
Unser Darm braucht Gemüse.
Wir sollten ca. ein halbes Kilo Gemüse am Tag zu uns nehmen. Wobei es das perfekte Gemüse nicht gibt. Dafür können wir auch mehr davon essen. Gemüse enthält viele Ballaststoffe! Welche wir Menschen zwingend für einen gesunden Verdauungstrakt brauchen. Denn ist unser Darm gesund sind wir es auch, ist er krank geht das auch auf den restlichen Körper über. Gemüse steckt voll mit Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Diese haben die positive Fähigkeit uns vor Krankheiten zu schützen oder sogar zu heilen.
Kohlenhydrate wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln eher weniger. Es ist okay, wenn es auch mal Nudeln zu essen gibt, aber eben nur in Maßen und nicht in Massen.
Gesunde Fette gerne viel davon - Fett ist nicht ungesund. Sämtliche tierischen Fette bitte nur in Maßen in den menschlichen Speiseplan integrieren. Faustformel: maximal eine handvoll Fleisch / Wurst (Kinder 80g/Woche; Erwachsen max. 120g/Woche). Alternativ dürfen wir gerne reichlich fette Nüsse und Pflanzenöl zu uns nehmen.
Bei Pflanzenölen sind es insbesondere Rapsöl, Olivenöl, Nußöl oder Leinsamenöl, welche zu empfehlen sind. Davon darf der Mensch auch gerne reichlich auf den Salat geben.
Ist Obst gesund für den Menschen?
Nicht unbedingt, denn es gibt zahlreiche zuckerreiche Obstsorten, wie Ananas oder Banane, bei denen man aufpassen sollte wie viel man davon isst. Besser für unseren Körper sind zuckerarme Früchte (bitte auch hier Maßvoll) wie zum Beispiel sämtliche Waldbeeren, Äpfel oder auch Wassermelone.
Weg mit dem Zucker!
Dieser schadet uns Menschen und ist in nahezu allen industriellen gefertigten Lebensmitteln signifikant vorhanden. Wie zum Beispiel in Cola, Fanta und allen anderen Soft Drinks aber auch Säfte gehören zu den ungesunden Zuckerbomben.
Iss dich satt, und warte bis der Hunger kommt, was in der Regel in 3-4 Stunden erfolgt. Je länger die Nahrungspause hinaus gezögert wird, desto mehr Zeit erhält der Körper die aufgenommene Nahrung zu verarbeiten. Oft hilft ein Schluck Wasser und das Hungergefühl verblasst.
Wer pausenlos snackt, hält übrigens den Blutzuckerspiegel konstant oben, was eine kontinuierliche Produktion von Insulin bedeutet, um den Zuckergehalt im Blut wieder her zu stellen. Diese ständige Produktion fördert nicht nur Übergewicht, bringt Krankheiten und Entzündungen im Körper, der Altersprozess wird beschleunigt und das Risiko für Diabetes und Krebs steigt.
Zurück zum Ursprung!
Nach grundlegendem Ernährungswissen folgt nun das Leben,
denn Leben ist Bewegung also jetzt aktiv werden!
Wiedervereinigt? Sieht nicht danach aus; dafür muss man nur einen Blick in die Zeitung werfen. Im Gegenteil. Die Bewohner des 1990 erworbenen Teils sind entweder der Feind im Inneren oder irgendwie zurückgeblieben. Wie kam es dazu?
Von Dagmar Henn